23. qualityaustria Forum
Zukunft 4.0 – Wie Unternehmen dynamische Veränderungen managen
Das 23. qualityaustria Forum brachte am Mittwoch, den 15. März 2017, rund 750 interessierte Besucher in den Salzburg Congress. Unter dem Titel „Zukunft im Fokus – Leading the future“ zeigten führende Experten vielseitige Ansätze zum Management einer unsicheren Zukunft auf, um den Herausforderungen in einem volatilen Wirtschaftsumfeld zu begegnen.
Bild (oben) v.l.n.r.: Konrad Scheiber, CEO Quality Austria; Corinna Milborn, Puls 4; Georges T. Roos, ROOS Trends & Futures
Damit bezeichnete Roos Lebensbereiche, die sich in den nächsten 20 Jahren exponentiell verändern werden. Das Internet der Dinge und die Künstliche Intelligenz würden die vierte industrielle Revolution antreiben. Roos sprach in diesem Zusammenhang vom Szenario „Smartness“, weil immer mehr Intelligenz in den Dingen, die miteinander vernetzt sind, sein werde. „Gesundheit 2027“ beschreibe als weiteres disruptives Szenario, wie Medizin zur datenbasierten Wissenschaft werde. Das Zukunftsszenario „demographische Disruption“ betreffe nicht nur Österreich und die westliche Industriewelt: „Der demographische Wandel ist ein globales Phänomen mit überraschenden Perspektiven“, erklärte Roos.
Veränderungen passieren exponentiell
Eckehard Bauer (Key Account und Business Development für Risiko- und Sicherheitsmanagement, Business Continuity, Verkehr, Quality Austria), Axel Dick (Business Development Umwelt und Energie, Quality Austria), Anni Koubek (Prokuristin Innovation, Business Development Qualität, Quality Austria) und Franz-Peter Walder (Netzwerkpartner, Member of the Board der Quality Austria) zeichneten das Bild eines jungen Mädchens namens Laura, das in 2030 mit 23 Jahren eine Ausbildung abschließt und in das Berufsleben einsteigt. In Form eines Rückblicks wurde diskutiert, welche Verantwortungen jetzt wahrzunehmen sind, damit sie eine positive Zukunft vorfindet. Laura könne später nur zur Gestalterin der Zukunft werden, wenn kontinuierlich in ihre Ausbildung investiert werde, da Wissen eine kurze Halbwertszeit habe. In Hinblick auf die Dynamik in der Wirtschaftswelt erklärte Bauer: „Unternehmen können mit Veränderungen umgehen, indem diese nach dem Ansatz ‚Plan – Do – Check - Act' in Kreisläufen denken.
Mit einem Managementsystem haben Organisationen zudem die Chance, Gefahrengrößen zu erkennen.“ Veränderungen würden exponentiell eintreten, wodurch die Systeme in Unternehmen flexibel sein müssten. „Ein Fokus des Managementsystems ist Veränderung. Es ist u.a. darauf ausgerichtet, Chancen und Risiken abzuleiten und entsprechend danach zu handeln. Um die Zukunft zu gestalten, ist ein gewissenhafter Umgang mit diesem Tool entscheidend“, so Koubek. Nach Walder seien die Beziehungsqualität und die Gestaltung der Strukturen in Organisationen wesentlich.
Viele österreichische Unternehmen würden bei der Digitalisierung zur Weltspitze gehören und bereits heute Vorteile der Digitalisierung im Rahmen von Entwicklung, Produktion und Service nutzen.
Bild: Kurt Hofstädter, Siemens Aktiengesellschaft Österreich, Leiter Digital Factory Central Eastern Europe und Vorstandsvorsitzender des Vereins Industrie 4.0
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