Lebensmittelsicherheit

BRCGS Packaging Materials

Motivation und Nutzen

Der Globale Standard für Verpackung und Verpackungsmaterialien stellt die Kontrolle von Hygiene und Produktsicherheit für Verpackungshersteller*innen in den Vordergrund und ist ein globaler GFSI-Benchmark-Standard, der von BRCGS veröffentlicht wird.

Der Standard dient Verpackungshersteller*innen international als Rahmen für die Herstellung sicherer Verpackungen und den Erhalt der Produktqualität. Die Zertifizierung nach dem Standard wird von vielen Markeninhaber*innen, Einzelhändler*innen, Lebensmitteldienstleistungsunternehmen und Hersteller*innen weltweit bei der Beurteilung ihrer Lieferant*innen anerkannt.

Der Standard legt die Sicherheits-, Qualitäts- und Betriebskriterien für Verpackungshersteller*innen fest, um die Verpflichtungen hinsichtlich der Einhaltung von Gesetzen und des Verbraucherschutzes zu erfüllen. Das Format des Standards ist so ausgelegt, dass Räumlichkeiten, Betriebssysteme und Verfahren von Unternehmen durch fachkundige Dritte (Zertifizierungsstellen) anhand der Vorgaben des Standards bewertet werden können.

Ziele

Aus der Einführung des Standards ergeben sich eine Reihe von Vorteilen:

  • International anerkannt und entspricht dem GFSI-Maßstab
  • Bietet einen einzelnen Standard und ein Verfahren zur Durchführung eines akkreditierten Audits durch externe Zertifizierungsstellen, um eine glaubwürdige, unabhängige Beurteilung des Produktsicherheits- und Qualitätssystems eines Unternehmens zu ermöglichen
  • Listung in öffentlicher BRCGS Global Standards Datenbank
  • Verwendung des Logos zu Marketingzwecken
  • Umfassend anwendbar (Qualität, Gesetzmäßigkeit und Produktsicherheit)
  • Greift gesetzliche Anforderungen an Verpackungshersteller*innen und -lieferant*innen, Verpackungs- und Abfüllunternehmen sowie Einzelhändler*innen auf
  • Ermöglicht Unternehmen sicherzustellen, dass deren Lieferant*innen gute Produktsicherheitspraktiken anwenden und rechtliche Anforderungen erfüllen
  • Fördert ständige Verbesserung, Abfallreduzierung und Leistungsfähigkeit
  • Bietet eine Reihe von Auditvarianten, einschließlich angekündigter und unangekündigter Auditprogramme
  • Verfügt über eine Fülle an Schulungen, Weiterbildungen und technischem Support
  • stellt ein zusätzliches, freiwilliges Modul bereit: Modul 10 – Vermeidung von Kunststoffgranulatverlusten
Zielgruppe

Der Standard legt die Anforderungen an die Herstellung von Verpackungen und Verpackungsmaterialien für Lebensmittel sowie Non-Food Anwendungen fest.

Der Standard ist auch anwendbar für vorausgehende Prozesse (z. B. in Druckereien) und Betriebe, die Verpackungsmaterial ab Lager liefern oder Konsumgüter für den einmaligen Gebrauch herstellen (z. B. Einweg-Trinkbecher, Aluminiumfolie). Zudem ist der Standard anwendbar für die Herstellung und Lieferung anderer Materialien, die nicht oder teilweise umgesetzt, verwendet oder mitverarbeitet werden (z. B. Beschichtungen und Kleber), wenn dies auf einer Risikoanalyse basiert und alle Beteiligten sich auf die Anwendung geeinigt haben.

Der Standard ist nicht vorgesehen für Verpackungen / Materialien, die nicht am auditierten Standort ver- oder bearbeitet werden, sowie auch nicht für Tätigkeiten im Zusammenhang mit demGroßhandel, Import, Vertrieb oder Lagerung, die außerhalb der unmittelbaren Kontrolle des Unternehmens stehen.

Kriterien

Die Anforderungen der Version 6 sind aus denen der vorherigen Versionen hervorgegangen. Weiter bestehen bleibt die Betonung der Verpflichtung der Unternehmensleitung, des risikobasierten Systems und des unterstützenden Qualitätsmanagementsystems. Die Zielsetzung liegt darin, den Schwerpunkt des Audits auf die Einführung und Durchsetzung guter Herstellungspraxis in den Produktionsbereichen auszurichten. Dabei sollen jedoch die Vielfalt und Bandbreite der Verpackungsindustrie sowie die zur Auditierung benötigten Fertigkeiten in Betracht gezogen werden.

Es gibt drei Kategorien von Abweichungen: Kritisch (Critical), Bedeutend (Major) und Geringfügig (Minor). Ziel des Audits ist es, ein wahres Bild des Konformitätsgrades des Betriebsortes zu liefern. Spezifisch für den Globalen Standard ist, dass das Unternehmen einen Maßnahmenplan erhält. Etwaige Abweichungen sind innerhalb von 28 Tagen zu beseitigen. Bei gutem Auditergebnis erfolgt das nächste Audit in zwölf Monaten. Ab einer definierten Zahl von Abweichungen erfolgt das Audit im Halbjahresrhythmus oder die Ausstellung eines Zertifikates wird verweigert. Grundsätzlich werden Organisationen auf die Umsetzung von Anforderungen ähnlich der ISO 9000, Gefahren- und Risikomanagement, technisches Managementsystem, Werksumgebung, Fremdkörperkontrolle und Personalhygiene überprüft.

Akkreditierung od. Zulassung

Quality Austria – Trainings, Zertifizierungs und Begutachtungs GmbH ist seit Februar 2006 von Akkreditierung Austria gemäß ISO/IEC 17065 für Zertifizierungen auf Basis des BRCGS akkreditiert und somit als österreichische Zertifizierungsstelle vom BRCGS anerkannt.

Andere relevante Normen

ISO 9001, ISO 22000, FSSC 22000, BRCGS Standards (Packaging Materials, Storage and Distribution, START!, Gluten-Free und CoC through BRCGS), IFS PACsecure, EN 15593, EN ISO 15378, FEFCO GMP

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