Direkt zu unserem Angebot in diesen Bereichen:
- Systemzertifizierung, Begutachtung und Validierung
- Produktzertifizierung
- Training und Personenzertifizierung (alle Trainings auch Inhouse buchbar)
Qualitätsmanagement im Bauwesen ist mittlerweile ein absolutes Muss und lässt sich nicht mehr nur auf Qualitätssicherung reduzieren, sondern beinhaltet auch Umwelt- und Arbeitssicherheitsanforderungen, die in einem prozessorientierten „Integrierten Managementsystem (IMS) seit Langem gelebte Branchenpraxis ist. Nahezu alle großen und mittelständischen Bauunternehmen und vor allem Unternehmen der Bauindustrie beschäftigen sich bereits mit der Weiterentwicklung ihres IMS, indem sie es um Anforderungen aus dem Risikomanagement (ISO 31000 bzw. ÖNORM D 4901), Compliance Management (ISO 37301), Antikorruptionsmanagement (ISO 37001) und Informationssicherheitsmanagement (ISO 27001) ergänzen.
Im Bauwesen hat sich Qualitätsmanagement als prozessorientiertes IMS zu einer der erfolgreichsten Strategien entwickelt, um trotz ständig steigender Anforderungen dennoch wirtschaftlich erfolgreich am Markt bestehen zu können. Immer mehr Bauverantwortliche erkennen ihre Chance, aber auch die Verantwortung, die Qualitätsfähigkeit der von ihnen beauftragten Unternehmen bei der Abwicklung von Bauprojekten einzufordern und sicherzustellen. Ausführende Firmen, Subunternehmen, Professionist*innen sowie Planungs- und Architekturbüros werden in zunehmenden Maß gefordert neben ihrer kreativen Leistungsfähigkeit vor allem auch ihre systemischen, organisatorischen und gesamtunternehmerischen Fähigkeiten nachzuweisen. Ein qualityaustria Zertifikat ist eine der besten Möglichkeiten dazu.
Um auch auf zukünftige Herausforderungen wie eine schlechte Auftragssituation bei knappen Preisen und sinkenden Erträgen sowie vermehrten rechtlichen Anforderungen wie Nachhaltigkeitsberichterstattung, Datenschutz, NIS2 etc. gut vorbereitet zu sein, müssen Gewährleistungsschäden, Ausführungsmängel (oftmals Wiederholungsfehler), die nachträglich beseitigt werden müssen sowie prozessuale Doppelgleisigkeiten gepaart mit bürokratischem Aufwand minimiert werden.
Die Bauschadensstatistik zeigt, dass die durchschnittlichen Fehlerkosten ca. 6-8% der Herstellkosten betragen und damit in vielen Unternehmungen oftmals den gesamten Ertrag auffressen. Qualität bedeutet im Bauwesen die Summe der Leistungen aller Beteiligten am Bauprojekt. Da in der Regel Entwurf, Ausführung und Nutzen in getrennten Verantwortungsbereichen (Bauverantwortliche, Architekt*innen, Planer*innen, Bauunternehmer*innen, Subauftragnehmer*innen, Baustoffherstellende, Baustoffhandel, Eigentümer und Nutzer) liegen, helfen Integrierte Managementsystem Schnittstellen zu erkennen und proaktiv zu steuern und Daten- und Informationsqualität (CO2-Äquivalenz, Energieverbrauch, Lieferkette, Produktdaten, etc.) vor allem in Hinblick auf die von der EU geforderten Life-Cycle-betrachtung nachweislich sicher zu stellen.
Wesentliche Vorteile, die Qualitätsmanagementsysteme in der Bauwirtschaft schaffen:
- Planungs- und Ausführungsfehler werden reduziert
- Wiederholungsfehler (auf anderen Baustellen bzw. auch durch andere Mitarbeitende) werden verhindert = Lessons Learned
- weniger Nachbesserungen während der Bauzeit durch Qualitätssicherungsplanung und -überprüfung
- deutliche Verbesserung der Schnittstellenprobleme mit Auftraggebenden, Planer*innen, Nachunternehmen, Lieferfirmen, Behörden, etc.
- Eindeutige, festgelegte Ablageordnung und standardisierten (wenigen) Formularen stellen sicher, dass notwendigen Daten und Informationen sowohl bei der Übergabe als auch Jahre später im Falle einer möglichen Gewährleistung als Beweissicherung zur Verfügung stehen.
Systemzertifizierung, Begutachtung und Validierung
Training und Personenzertifizierung