31. Jan 2014

EU-Projekt

ICo-op Industrial Cooperation and Creative Engineering Education based on Remote Engineering and Virtual Instrumentation

 

 

Übergeordnetes Ziel dieses EU-geförderten Tempus Projektes ist es, die Partnerschaften zwischen Universitäten und Unternehmen in Armenien, Georgien und der Ukraine durch Modernisierung der Ingenieurausbildung zu stärken. Dies erfolgt basierend auf Remote-Engineering und virtueller Instrumentierung, einerseits durch Weiterentwicklung von übergreifenden Kenntnissen und Kompetenzen an den Hochschulen und andererseits durch Entwicklung von modernen Methoden der beruflichen Aus-und Weiterbildung für Erwachsene direkt in Unternehmen.

 

Spezifische Ziele

  • Entwicklung einer Methodik zur Identifizierung des Bedarfs des Arbeitsmarktes an Wissen und Kenntnissen
  • Entwicklung eines Lernprogramms, das bereichsübergreifende und elektronische/alternative Technologien umfasst unter Verwendung von Remote-Laboren und virtueller Instrumentierung
  • Förderung von nachhaltigen Partnerschaften zu gegenseitigem Nutzen zwischen Hochschulen und Unternehmen durch Anbieten von Praktikumsplätzen für Hochschulen und aktuellen Fortbildungsprogrammen für die Industrie

 

ICo-op beginnt mit der Analyse der Wissens- und Kompetenzlücken in technischen Lehrplänen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Industrie in Armenien, Georgien und Ukraine. 24 technische Ausbildungsmodule werden entwickelt, die Verwendung von ferngesteuerter/virtueller Instrumentierung und fachübergreifenden Kompetenzen mit beinhalten. An acht Universitäten und mindestens 9 Unternehmen der drei Zielländer wird ein Pilot für Teilnehmer von Hochschulen und Unternehmen eingerichtet. Dabei wird auch ein Praktikumsprogramm und Schulungen für Ausbilder und Modul-Entwickler integriert werden.

Die Projektprodukte kommen bereits während des Projektes zum Einsatz, um die Stärken und die Nachhaltigkeit der Methodik bewerten zu können und potenzielle Probleme zu identifizieren.

Gesprächsrunden, Workshops und  Konferenzen werden zur weiteren Verbreitung der Methode in diesen Ländern führen. Berichte, Empfehlungen und Informations- und Unterrichtsmaterialien werden kostenlos online zur Verfügung gestellt werden.

Quality Austria und ICo-op

Quality Austria ist in diesem Tempus-Projekt für die Qualitätssicherung verantwortlich.

Weitere Aufgaben sind Unterstützung der Universitäten in den Zielländern bei der Erstellung von 3 bereichsübergreifenden Lehrmodulen. Die Ergebnisse der vorhergehenden Bedarfsanalyse werden hierbei berücksichtigt.

Im Dezember 2013 führte Dr. Anni Koubek von Quality Austria in Yerevan/Armenien ein 3 Tages-Training für Universitäten aus Armenien, Georgien und Ukraine durch. Thema war „Verbesserung der Qualität von Lerndienstleistungen durch Managementsysteme“ basierend auf ISO 29990 mit besonderer Betrachtung der Kompetenz von Unterrichtenden, Evaluierung des Lernprozesses und Integration von Managementsystemen. Ziel des übergreifenden Trainings war es, Qualitätsmanagementmethoden zu vermitteln, so dass der Managementsystemrahmen für die Umsetzungen von Trainings in den einzelnen beteiligten Institutionen optimiert werden kann. Dies bewirkt eine optimale Basis für die zukünftige Entwicklung von innovativen Lernmethoden, wie sie im Projekt in weiterer Folge implementiert werden.

 

Zusammenfassung

ICo-op wurde initiiert, um Studenten der Ingenieurwissenschaften in Armenien, Georgien und Ukraine mit den notwendigen Fähigkeiten für eine erfolgreiche Karriere auszustatten. Das Programm wird Partnerschaften zwischen Universitäten und der Industrie aufbauen, die die Ingenieurausbildung durch direkten Zugang zu hochwertigen Einrichtungen mit ferngesteuerter und virtueller Instrumentierung modernisieren soll. Das Programm wird auf „best practices“ seitens der EU, Branchenkompetenz der Projektpartner  und der identifiziertem Bedarf der Unternehmen in den Zielländern basieren.

In allen drei Ländern wird ICo-op dazu beitragen Methodik und Ressourcen für die Verbesserung der Kompetenz der Studierenden, die die moderne Industrie benötigt, zu erweitern. Die Ergebnisse dieses Projektes werden Veränderungen in Wirtschaft und Ausbildung in den Partnerländern bewirken.

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Die EU-Projekte im Überblick

Das Ziel der qualityaustria Mitarbeit in internationalen, EU-geförderten Projekten ist die Wissensgenerierung und der Wissenstransfers zum Nutzen unserer Kunden!

Die Quality Austria beteiligt sich von 2013-2015 an folgenden drei EU-geförderten Projekten:

  • QUALIMED-Skills for Quality in Healthcare at European level
    Ziel des Projektes:Entwicklung eines EOQ-harmonisierten Lehrgangs “Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen“ in Rumänien
  • Q&VET- Expanding the quality ‘spirit’ of VET
    Ziel des Projektes:Entwicklung eines Leitfadens für Führungskräfte von Aus-und Weiterbildungsinstitutionen zum Thema „Förderung der aktiven Teilnahme von Lehrkräften an Qualitätssicherungsmaßnahmen“ in 6 Sprachen
  • ICo-op Industrial Cooperation and Creative Engineering Education based on Remote Engineering and Virtual Instrumentation
    Ziel des Projektes:Stärken der Partnerschaften zwischen Universität und Unternehmen in Armenien, Georgien und der Ukraine durch Modernisierung der Ingenieurausbildung an Universitäten bzw. direkt in den Unternehmen mittels Remote-Engineering und virtueller Instrumentierung

Ansprechpartner

Team

Frau DI Barbara Stöhrmann

Integriertes Managementsystem der Quality Austria

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