07. Nov 2017

Klima – die normative Kraft des Faktischen

Die 23. Weltklimakonferenz COP 23 findet zwischen 6. und 17. November in Bonn, Deutschland statt.
Anlass, einen CO2-Kassasturz zu machen. Was sind die Fakten? Wo stehen wir? Was kostet uns der Klimawandel? Was können wir tun?

Zur offiziellen Homepage von COP23

Übersicht

2015 wurde in Paris das 2°C Ziel (COP 21) vereinbart und als Meilenstein und Durchbruch weltweit gefeiert: Bis 2050 sollen weltweit umfassende Maßnahmen ergriffen werden, damit die globale Durchschnittstemperatur maximal um 2°C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau steigt. Wissenschaftler plädieren dafür, alles zu unternehmen, dass die globale Erwärmung nicht mehr als 1,5°C beträgt. Dies bedeutet eine langfristige Reduktion von 80–95 % der Kohlenstoffdioxidemissionen bis zum Jahr 2050 und in anderen Worten einen weitgehenden Verzicht auf fossile Energieträger.

4 Fakten

  • Die mittlere globale Temperatur liegt um mehr als 1°C über dem vorindustriellen Niveau.
  • In Österreich ist mit einer durchschnittlichen Erwärmung von 4 bis 5 Grad Celsius bis 2050 zu rechnen.
  • Ärmere Länder sind deutlich stärker betroffen.
  • 2016 wurde erstmals die Marke von 400 ppm überschritten.
Lesen Sie mehr zu den 4 Fakten in den weiterführenden Informationen weiter unten.

 

Status Quo in Österreich im Vergleich

Das Umweltbundesamt hat den aktuellen Klimaschutzbericht 2017 für Österreich veröffentlicht. „Im Jahr 2015 betrugen die Treibhausgas-Emissionen Österreichs 78,9 Mio. Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalent (CO2-Äquivalent). Die Emissionen lagen damit um 3,2 % bzw. 2,5 Mio. Tonnen über dem Niveau von 2014 und um 0,1 % über dem Wert von 1990“ heißt es in der Zusammenfassung. Ziel bis 2020 ist es, die Energieeffizienz um 20% zu verbessern. Mit zusätzlichen Maßnahmen kann dieses Ziel erreicht werden, aber danach sei EU-weit ein deutlich steilerer Reduktionspfad erforderlich.
Die Münchner Rückversicherung sieht in der ihrer aktuellen globalen Risikolandkarte 2017 extreme Wetterereignisse als jenes Risiko mit der größten Wahrscheinlichkeit und einer hohen Auswirkung.

Lesen Sie mehr zum Status Quo in den weiterführenden Informationen weiter unten.

Was kosten die Klimaschäden? Was können wir tun?

Das Umweltbundesamt beziffert die wetter- und klimabedingten Schäden in Österreich bereits auf „rund 1 Mrd. Euro pro Jahr [...] Die wetter- und klimabedingten Schäden werden weiter steigen, insbesondere wenn es nicht zu signifikanten Emissionsreduktionen kommen sollte." Studien zeigen, dass sich durch Energieeffizienzprogramme 10-30% an Energie einsparen lässt und die Profitabilität um bis zu 2% gesteigert werden kann.
Managementsysteme wie die ISO 14001, EMAS und/oder die ISO 50001 unterstützen maßgeblich in der gezielten und systematischen Verbesserung der Umweltleistung bzw. der energiebezogenen Leistung.
Nutzen wir die Kraft der Normen, hier einen aktiven Beitrag für eine nachhaltige Gestaltung der Zukunft zu leisten und positive Fakten zu schaffen – sonst wird es wirklich teuer.

Lesen Sie mehr zu den Kosten in den weiterführenden Informationen weiter unten.

Autoren

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quadratisches Portraitbild von Axel Dick

Herr DI Axel Dick, MSc

Prokurist Leitung Business Development Umwelt und Energie, ESG

Ansprechpartner Umwelt und Energie

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