05. Jun 2023

Weltumwelttag 2023

3 wichtige Punkte am Weg zu mehr Nach­haltigkeit

Am 5. Juni findet jährlich der Weltumwelttag statt – dieser soll das Bewusstsein für Nachhaltigkeit erhöhen und gleichzeitig Menschen weltweit für ein nachhaltigeres Leben sensibilisieren. 

Das Ziel ist es, die sinnvolle Ressourcennutzung und die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit zu fokussieren. Wir haben in diesem Newsartikel einige Schritte zusammengefasst, mit denen Sie zu mehr Nachhaltigkeit – genauer gesagt zur nachhaltigen Transformation Ihrer Wirtschaftshandlungen – kommen können.

1) Formulieren Sie eine nachhaltige bzw. zirkuläre Vision!

Wandel beginnt immer mit einer klaren Vision. Diese beinhaltet im Idealfall etwa eine entsprechende Strategie, Prozesse oder Maßnahmen: allesamt Faktoren, die wichtig sind, um eine nachhaltige Transformation zu bewirken bzw. letztendlich langfristige Ziele zu schaffen. Eine klar ausformulierte, spezifische Unternehmensvision gibt Mitarbeitenden, Kund*innen, Partner*innen und weiteren Interessengruppen Anhaltspunkte und Orientierung zum „großen Ganzen“, dem Zweck bzw. Purpose, einer Organisation.

Nachhaltigkeits- bzw. Umweltmanagementsysteme sollen an dieser Stelle als unterstützendes Werkzeug und Kompass erwähnt werden. Diese dienen beispielsweise der fortlaufenden Verbesserung von Nachhaltigkeits- oder Umweltleistungen sowie der systematischen Überwachung, ob Ziele erreicht wurden, inwieweit es wo Verbesserungspotenzial gibt und ob gegebenenfalls noch nachjustiert werden muss. Sie geben, also durchaus eine klare Orientierung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsbestrebungen geben.

2) Teams aufbauen – alle an Bord holen & entsprechende Kultur vorleben

Es ist wichtig, von Beginn an das ganze Team bzw. unterschiedliche Abteilungen einzubinden. Je besser die jeweiligen Betroffenen die Relevanz bzw. die Hintergründe sowie die Strategien und Zielsetzungen verstehen, umso besser funktioniert die Umsetzung. Sei es via Meetings, Schulungen, Workshops, Schulungen, Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung oder z. B. internen Plattformen: Personen, die von den neuen Prozessen betroffen sind, diese verstehen und sich auch zugehörig fühlen, sind wiederum umso motivierter bei der Umsetzung.

Dennoch müssen Strukturen und Prozesse auch von oben vorgelebt werden, hier ist eine entsprechende Vorbildrolle oder Leadership ganz entscheidend.

Überzeugende Erläuterungen, warum gewisse Prozesse bzw. die Transformation hin zur zirkulären bzw. nachhaltigen Arbeitsweise notwendig sind, helfen, Verständnis zu schaffen. Last but not least: wichtig und offen sein für Verbesserungsvorschläge.

Im ISO Management spricht man häufig von einem fortlaufenden Verbesserungsprozess bzw. Plan-Do-Check-Act-Zyklus, bei dem stetig evaluiert wird, inwieweit die gesetzten Maßnahmen zielführend sind, die Maßnahmen wirksam umgesetzt wurden oder ob es möglicherweise noch Schwachstellen gibt, die dann wiederum auf Basis von spezifischen Ursache-Analysen korrigiert werden.

3) Kompetenzen aneignen

Gerade bei „neueren Themen“, wie Kreislaufwirtschaft, Treibhausgasbilanzierungen oder den neuen ab 2025 verpflichtenden Offenlegungspflichten im ESG-Bereich nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gilt es, zuerst ein Verständnis über die Anforderungen, Chancen und Risiken sowie über mögliche Auswirkungen aufzubauen. Es gilt ein gemeinsames Bild zu schaffen, die Gaps zu ermitteln, relevante Kompetenzen zu identifizieren und anzueignen, um dann die Umsetzung effektiv aufzusetzen.

Umweltmanager*innen besitzen normatives, rechtliches, naturwissenschaftliches und technisches Know-how, um das Thema Umweltmanagement systematisch anzugehen, die Geschäftsleitung zu unterstützen bzw. Mitarbeiter*innen bei Motivation und Bewusstseinsbildung zu unterstützen.

Gleichermaßen rückt auch die Relevanz von ESG Manager*innen in den Fokus. Environmental, Social und Governance (ESG) Management entwickelt sich mehr und mehr zu einem integralen Bestandteil für mehr Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Betrieben. Entsprechend ausgebildete Personen wissen um die Prinzipien und Kernthemen Gesellschaftlicher Verantwortung Bescheid und sind in der Lage, dahingehende Strategien und Prozesse zu integrieren.

Auch puncto Kreislaufwirtschaft ist spezifisches Know-how gefragt. Personen, die sich mit einer kreislauffähigen Unternehmensausrichtung beschäftigen – etwa Circular Globe Transformation Coaches – werden auch immer gefragter.

Gleichzeitig bilanzieren immer mehr Unternehmen ihre direkten und indirekten Treibhausgase (THG), um eine Ausgangsbasis für eine mögliche Roadmap zur Reduktion der THG bis zur Zielsetzung der Klimaneutralität zu haben. Entsprechende Aus- und Weiterbildungen im Bereich bringen auf den aktuellen Stand.

Sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen profitieren von einem strategischen Vorteil, wenn sie sich spezifisches Know-how aneignen. Ein Kompetenzaufbau hilft, die richtigen Dinge richtig zu tun. Es gilt, neue Anforderungen laufend abzuwägen und zu hinterfragen, was dies für die eigenen Ziele und Prozesse bedeutet.

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